Therapeutische Berührung

Was ist  Therapeutische Berührung und was nicht?

Das Pflegekonzept Therapeutische Berührung (im folgenden kurz TB genannt) ist keine alternative  , sondern eine  adjuvante  Be-hand-lungsmöglichkeit. Das bedeutet, dass  sie als begleitende Methode zu schulmedizinischen Therapien zu verstehen ist. TB erhebt keinen Heilungsanspruch, sondern sieht ihre Wirksamkeit  in der Mobilisierung der Selbstheilungskräfte des Klienten.

Womit arbeitet  das Pflegekonzept Therapeutische Berührung? 

Jedes Unwohlsein, jede Krankheit ist eine physische  Manifestation eines seelischen Problems. Mit anderen Worten, Blockaden im feinstofflichen (=seelischen) Bereich führen zu Erkrankungen im grobstofflichen (=physischen) Bereich. Die Aufgabe von TB liegt nun darin, die körperlichen Symptome an deren Wurzel im feinstofflichen Bereich zu mildern oder zu beseitigen.

Wie wird  TB  durchgeführt? 

Für die Person, die eine TB durchführt, ist es nicht wichtig, ob der Klient dabei liegt, sitzt oder steht, in jedem Fall sollte dieser sich aber gut entspannen können.

  Die behandelnde Person verschafft sich zunächst einen Überblick über den momentanen,  energetischen  Zustand des  Klienten mittels ihrer  fühlenden Hände, aber auch ihrer  geistigen Wahrnehmung.  Zu diesem Zweck  lässt die behandelnde Person ihre Hände in einem Abstand von ca. 10cm ("non touch"= nicht berührend) über den physischen Körper gleiten.  Auf diese Weise "erfühlt" die behandelnde Person Blockaden, Stagnationen oder unterversorgte Gebiete im Energiefeld des Klienten. 

Anschliessend  legt die behandelnde Person in einer bestimmten Griffabfolge beide Hände auf bestimmte Punkte am Körper des Klienten und lässt Energie zwischen seinen Händen hin-und zurückströmen.

Ist TB unangenhem oder schmerzhaft?

Meiner Erfahrung nach ist TB grundsätzlich eine  angenehme, entspannende Pflegemaßnahme.   Mitunter kann es vorkommen, dass  beispielsweise eine Blockade gelockert oder gelöst wird und Energie durch den vormals blockierten Bereich fliesst  mit dem Bestreben, sich auszudehnen. Dies kann als physisch  unangenehm wahrgenommen werden. Ebenso können Sensationen im seelischen Bereich auftreten, die sich meist in Form von Tränen manifestieren. 

Bevor ich eine Intervention durchführe, informiere ich meine Klienten über  mögliche Sensationen und bitte sie, mir diese sofort mitzuteilen. 

Ich bin skeptisch! Muss ich von Energie, Feinstofflichkeit etc. überzeugt sein, um eine Wirkung  durch TB zu erzielen?

Nein!

Skepsis und   Zweifel  sind oft der Anlass zu Weiterentwicklung.

Selbst, wenn die Absicht eines Klienten der Beweis für den vermeintlichen Irrtum  der behandelnden Person in Bezug auf die Existenz der Lebensenrgie sein sollte, so kann auch er nicht leugnen, nach der Intervention  Ruhe,Gelassenheit und Entspannung zu fühlen.

TB erzielt  gute Erfolge im pädiatrischen Bereich und Kinder stellen keine skeptischen Fragen nach der Wirksamkeit einer energiemedizinischen Anwendung!

Auch Tiere nehmen jede Intervention  dankbar an!