ICH DIENE.....
ist das Motto meiner Seele für meine gegenwärtige Inkarnation.
Wie oft stellen wir uns die Fragen :
Wozu bin ich hier?
Welche Aufgabe habe ich in dieser Welt?
Hat meine Existenz einen Sinn?
Eine schlüssige Antwort zu finden und diese auch zu akzeptieren sind zwei vollkommen unterschiedliche Vorgänge.
Als mein Lebenssinn " ICH DIENE" klar erkennbar wurde, packte mich das blanke Entsetzen! Das Wort "dienen" war mir nur im Zusammenhang mit Dienstboten, Unterwürfigkeit, beherrscht werden, kein eigenes Leben führen, möglicherweise unentgeltliche Arbeit im Sinne der christlichen Lehren verrichten, uvm. geläufig.
Die Widerstände gegen mein Lebensmotto waren massiv und vielfältig!
Allmählich verstand ich, dass Inakzeptanz sich kontraproduktiv auf mein gesamtes Leben auswirkt und ich beschloß , mir die Bedeutung von
"ICH DIENE" wenigstens anzusehen. Diese Absicht und die Kenntnis des Lebensgesetzes, wonach alle Energie einen Ausgleich erfahren muss, ließen meinen Widerstand schmelzen.
Den augenfälligsten Ausdruck meines Lebensmottos fand ich in meinem Beruf. Mein Selbstverständnis als Krankenschwester war, anderen Menschen in einer Ausnahmesituation behilflich zu sein , wieder zur Normalsituation, zu Gesundheit und Wohlbefinden zurück zu finden. Das tat und tue ich mit Enthusiasmus und dieser Dienst wird pekunär ausgeglichen!
Ich habe vier Kindern das Leben geschenkt und
meine Berufung zur Mutter
war ein grosser Teil von "ICH DIENE", denn ich war und bin meinen Mädchen behilflich, ihren Weg in ihr eigenes Leben zu finden und ihn
zu gehen.
Der Ausgleich manifestiert sich in einer tiefen Bindung, uneingeschränktem Vertrauen, Liebe und Respekt!
In dem Maße, in dem ich mich entwickelte und meine Aufgabe annehmen konnte, baten mich Freunde und Angehörige immer öfter um meinen Rat, ich war ihnen behilflich, ihr Leben wieder ein wenig klarer zu sehen.
Ja, nicht zuletzt war ich mir selbst behilflich, durch meinen Dienst am Menschen meinen Selbst- Wert zu erkennen und zu akzeptieren. Ich entwickelte die Fähigkeit, ohne Zweifel an meiner Leistung einen adäquaten Ausgleich einzufordern.
Nach vielen Jahren der Entwicklung und Selbstreflektion habe ich mein Motto so sehr angenommen, dass ich mir Fähigkeiten anzueigenen trachte, die mir den Dienst an meinen Mitmenschen noch umfassender ermöglichen!
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